Herzensprojekt Äthiopien – unser Weg zur Klimaneutralität
Äthiopien ist die Wiege des Kaffees. Aber auch viele Probleme sind hier zu Hause: Durch jahrzehntelange, industrielle Abholzung weicht immer mehr fruchtbare Fläche der Wüste. Das Land trocknet aus, die fürs Klima so wichtige CO2-Absorbtion wird gehemmt, und die Lebensgrundlage der weiterhin wachsenden Bevölkerung schwindet. Und das alles müssen wir ändern!
In gemeinsamer Sache
Daher machen wir gemeinsame Sache mit der NGO „Menschen für Menschen“. Seit über 40 Jahren leisten die über 600 Mitarbeiter:innen Entwicklungshilfe in dem ostafrikanischen Staat, bei der sie die Bevölkerung integriert und Eigeninitiative fördert. In mehr als 380 lokalen Projekten erreichen sie so eine deutliche Verbesserung in den Bereichen Wasser & Hygiene, Bildung, Gesundheit, Einkommen, sowie Landwirtschaft & Ernährung.
Mehr als nur Aufforstung
In Boreda Woreda im Süden Äthiopiens starten wir gemeinsam ein integriertes Wiederbewaldungs-Projekt. Über 400 km südlich von Addis Abeba verwandeln wir eine Fläche von zunächst 300 Hektar trockenem Land zu einer biodiversen Fläche zurück.
Die dort entstehende Biomasse festigt den Boden, verhindert Verdunstung und kann CO2 messbar und wirksam aus der Atmosphäre binden.
Mehr als nur ein toller Nebeneffekt, denn wir haben die Fläche and gesundem Wald berechnen lassen, die es braucht, um unseren CO2-Footprint Richtung Null zu bringen. Denn klar ist: wir können an jedem Punkt unseres Produktionsprozesses besser werden, nur ganz ohne Energie sind Kaffeeherstellung und Vertrieb unmöglich. Neben den klimatischen Vorteilen und dem CO2-Ausgleich kann das Projekt aber noch mehr tun – und zwar für die Menschen.
Gemeinsam für alle - Mensch und Natur.
Unser Ziel ist ein langfristiger Nutzen für die lokale Bevölkerung. Etwa über die Schaffung von Einkommensalternativen wie der Honigproduktion oder dem Kaffeeanbau lernen sie, von einer sich regenerierenden Natur leben können. Das macht den Wald für sie wieder wertvoll und motiviert sie, diesen nachhaltig zu schützen.
Und das ist erst der Anfang. Angelegt auf einen Zeitraum von mindestens 20 Jahren planen wir, diese Fläche auf bis zu 2.000 ha auszuweiten. Und wer weiß, eines Tages könnten wir aus dieser Projekt-Region unseren eigenen Projekt-Kaffee beziehen.